Makroskopische Merkmale

 
 
 
 
Hutgrößen 
 
werden in mm angegeben, einmal für noch geschlossene Frk. in Länge und Breite, dann für die Größe aufgeschirmter  Frk.
 
Hutformen
 
in geschlossenem Zustand eiförmig, walzenförmig, zylindrisch, etc. aufgeschirmt kegelig, glockig, schirmförmig, genabelt etc.
 
Hutfarben
 
junge Frk. sind meist in der Farbe kräftiger, ältere Frk. blassen alterungsbedingt oder wegen Feuchtigkeitsmangel oft erst aus, um  dann z.T. wieder dunklere geröstete Farbtöne anzunehmen. Von weißlich bis grau, silberfarben, graubraun, rosa, rotbraun zimtbraun bis purpurfarben etc. ist alles möglich.
 
Velumfarben
 
wie bei Hutfarben
 
Hutoberfläche
 
von kahl und nackt, glimmerig bis bereift, mehlig-pulverig, körnig-flockig, faserig- schuppig, seidig etc. Die Struktur der Hutoberfläche verrät dem Fachmann schon meist die Zugehörigkeit einer Art für die jeweilige Sektion, siehe Hauptschlüssel
 
Hutrand
 
z.B. bis 1/4,- 1/2,- 2/3. etc., gerieft, gefurcht, gekerbt, eingerissen oder nach oben aufgebogen bis eingerollt, behangen.
 
Hutfleisch
 
dünnfleischig, dickfleischig, hygrophan!
 
Lamellen
 
zerfließend oder +/- welkend.
 
Lamellenanzahl
 
dicht, entfernt, Anzahl der durchgehenden Lamellen, mit Zwischenlamellen.
 
Lamellenansatz
 
angesetzt, herablaufend, frei, mit Kollar, etc.
 
Lamellenschneide
 
gleichfarben, weiß, rot, abziehbar-
 
Stielgrößen
 
Die Maße von Länge und Breite werden in mm angegeben.
 
Stielfarben
 
Diese werden oft stark Standort- oder Witterungsbedingt beeinflußt. Bei weißen Stielen werden oft deutlich, die vom Substrat her Dung, etc.) durch Feuchtigkeitsaufnahme mitgeführten Farbsegmennte von der Stielbasis aufwärtS sichtbar. Im Alter und bei Trockenheit ändert sich die Stielfarbe durch Verlust der Feuchtigkeit z.B. von glasklar- durchsichtig nach weiß oder silbrig usw, gleichzeitig verändert sich dabei auch die Flexibilität der Stiele von biegsam- nachgiebig zu spröde- brüchig.
 
Stielbekleidung
 
Die Struktur ist in etwa wie die der jeweiligen Hutoberfläche, von kahl und nackt, samtig- bereift, mehlig- bepudert, wollig/haarig, faserig-schuppig, seidig, etc. gerieft-gestreift, mit Ring, oder Ringzone.
 
Stielbasis
 
mit Wurzel,- Knöllchen, gerandet, volvaähnlich, mit Ozonium etc.
 
Geruch
 
ohne, erdig, pilzartig, mehlig, hefig, nach gebratenen Pilzen, ranzig, nach Bier, narkotisch, gasartig, nach Chemikalien, stinkend, nach Dung, etc. Junge Frk. riechen anfangs oft kaum, tendieren im Alter aber zunehmend zu einem oft artkennzeichnenden Geruch. Die Bezeichnung und Festlegung des Geruchs entspricht auch je nach Ausprägung, Empfindung und Einfallsreichtum dem des Finders, wobeinatürlich Abweichungen unvermeidbar sind und so oft zu verschiedenen Resultaten führen.
 
Geschmack
 
wird bei Coprinus nicht oder wenig getestet.
 
Sporenpulverfarbe
 
schwarz, schwarzbraun, rotbraun, etc.
 
Standort
 
auf Erde, an/auf Holz, Brandstellen, auf Dung, Stallmist, Pflanzenteilen, an/auf Sclerotien etc.
 
Standort
 
auf Erde, an/auf Holz, Brandstellen, auf Dung, Stallmist, Pflanzenteilen, an/auf Sclerotien etc.
 
Vorkommen
 
einzeln, gesellig, büschelig.